THE LONG RIDE HOME
....tja.... Da sitzt man Abends auf Wanderritt und dann fällt einem einfach eine geile Idee ein! Wir reiten von den Hochvogesen nach Lampertsloch, also quasi "nach Hause". Dieser Ritt führt uns durch die mächtigen Berge der Hochvogesen mit ihren Alpenwiesen, Vogesen-Kühen und atemberaubenden Aussichten. Wir genießen auch die Kühle der Wälder der Vogesen. Dieser Wald ist das größte zusammenhängende Waldstück in ganz Europa - allein der Pfälzer Wald im Norden ist Deutschlands größter Wald - und dieser Wald erstreckt sich dann nach Süden durch die ganzen Vogesen durch, bevor er kurz vor Montbelliard in der Nähe der Schweizer Grenze endet. Die plätschernden Bachläufe und einige Burgruinen unterwegs machen das Ganze zum Hochgenuss. Gegen Ende des Rittes verlassen wir dann den Wald und reiten durch die Weinberge der Elsässischen Weinstraße und hübsche Dörfer.
Dieser Ritt ist ausschließlich für gute Reiter mit einer entsprechend gute körperliche Kondition gedacht. Wir haben ein Trossfahrzeug für unser Gepäck, unsere Quartiere sind hübsche Wanderreitstationen. Der Ritt ist mit Vollpension, allerdings sind alkoholische Getränke nicht im Preis inbegriffen (eine kleine Kasse wird zu diesem Zweck bereitgestellt).
Die Anreise ist für den Vorabend vorgesehen (17. August).
Tag 1
Orbey - Aubure
Eine wunderschöne Strecke in den Hochvogesen. Etwas lang mit 35km und vielen höhen Metern, aber durchaus zu machen. Die Wege bieten wunderschöne Aussichten auf Lac Noir, Lac Blanc, und über die Wälder der Hochvogesen. Unsere Station ist eine sehr hübsche Wanderreitstation in Aubure.
Tag 2
Aubure - Le Climont
Der Trail streicht durch die mächtige Wälder der Vogesen - das größte zusammenhängende Waldstück in ganz Europa. Die Mittagspause ist in St. Marie aux Mines, eine Stadt, die früher vom Silberabbau lebte.
Tag 3
Le Climont - Le Hohwald
Am Anfang vom heutigen Tag umrunden wir den sagenumwobenen Berg Le Climont. Dieser Berg, mit seinem einzigartigen Form ist von weitem zu erkennen. Es gibt 7 Quellen auf dem Berg, und auch einige Sumpfgebiete - es ist überraschend solche Feuchtbiotops auf einem mächtigen Berg zu finden.
Die Strecke weitere Strecke führt über den Col de la Charbonniere und Chaume des Veaux, bevor wir unser Quartier erreichen.
Tag 4
Le Hohwald - Mollkirch
Beim Verlassen des Dorfes reiten wir zuerst an einem mächtigen Wasserfall vorbei. Das rauschende Wasser ist ein echtes Naturspektakel. Weiter geht es zum Neuntelstein, hoch über dem Dorf. Weiter geht es zum Verloreneck - ein wunderschöner Picknickplatz mit einem runden Tisch, wie in der Tafelrunde. Am Nachmittag reiten wir an dem Chateau de Guirbarden vorbei, bevor wir zum Übernachtungsquartier kommen.
Tag 5
Mollkirch - Wintzenheim
Heute reiten wir am Vormittag noch durch den Wald, aber am Nachmittag kommen wir in die berühmte elsässische Weinberge. Am Abend können wir selbstverständlich von dem leckeren lokalen Weinen kosten.
Tag 6
Wintzenheim - Morschwiller
Jetzt haben wir den Wald hinter uns und wir reiten über die Felder und durch die hübsche Dörfer des nördlichen Elsass. Die Fachwerkhäuser und Blumenschmuck sind einfach wunderschön. Hier können wir zurück auf die Berge der Vogesenkette blicken.
Tag 7
Pausentag für Mensch und Pferd in Morschwiller
Nach einer erholsamen Nacht folgt ein erholsamer Tag. Nach einem gemütlichen Brunch bei unserer Gastgeberin Agnes haben wir die Möglichkeit die Gegend von der Kutsche aus zu erkunden. Ihr Mann Joseph liebt es mit der Kutsche durch die Gegend zu fahren und etwas von der lokalen Geschichte zu erzählen. Selbstverständlich kann man auch in dem hübschen Hof einfach etwas faulenzen.
Tag 8
Morschwiller - Mertzwiller
Heute ist der kürzeste Reittag des Rittes - das haben wir und unsere Pferde verdient. Heute übernachten wir bei den Los Amigos in Mertzwiller. Der Verein des Los Amigos organisiert jedes Jahr ein Powwow, ein echtes Indianerfest. Wir übernachten in den Chalets des Indianerdorfes und er Abend wird bestimmt lustig werden! Lucien, der Chef von den Los Amigos, hat immer interessante Geschichten zu erzählen!
Tag 9
Mertzwiller - Lampertsloch
Der letzte Tag bricht an, und wir reiten ab in die Abendsonne. Heute reiten wir durch den Haguenauer Wald und an die Abteikirche in Walbourg vorbei. Diese Kirche wurde zum ersten Mal 1074 und gehörte zu den vielen Abteien im Hagenauer Wald - der auch als "Heiliger Wald" bekannt ist. Von Walbourg ist es ein Katzensprung bis Lampertsloch.
EUR 2700 pro Person mit Vollpension